, Tinembart Séverine

Damen 3: Reset please - Wenn wir im Glühwein trinken besser sind als im Volleyball spielen

Samstag, 30.11.19 Volleyball Papiermühle b - Damen 3 (25:9, 25:17, 25:20) 

Am Samstag nahmen wir den kurzen Anreiseweg nach Ittigen in Angriff- wir waren guter Dinge nach dem zwar verlorenen aber leistungsstarken Cup-Match letzten Sonntag heute wieder alles zu geben und an dieser Leistung anzuknüpfen. Die Ausgangslage mit einem Trainerstaff fast grösser als es die NLA kannte (Da Thom noch in Deutschland den drei ??? beim Krimis lösen zuschauen musste unds nur knapp auf Matchbeginn schaffte, kam Mätthu mit und da diese beiden für ihr eigenes Spiel früher gehen mussten, hat sich unsere ehemalige Spielerin und Power-Italienerin Paola bereit erklärt, noch mitzukommen) war eigentlich perfekt. Doch wie sich später zeigte, endete das Ganze eher in einem Desaster.

Der erste Satz startete und wir merkten es wohl gar nicht wirklich. Stand 9:0 für Vopap und wir waren immer noch am pennen und schienen schon aufgegeben zu haben. Kurze Zeit und zweit Time-outs später stand schon 16:3. Wir provozierten sehr viele Eigenfehler, wirkten wie am Boden angeklebt und zeigten keinen Kampfgeist. So endete der erste Satz klar mit 25:9 für Vopap.

Nach einer klaren Ansage von Thom, der versuchte, uns wachzurütteln und klarzumachen, dass wir uns diese Blösse nicht geben können, waren wir alle der gleichen Meinung: Wir müssen definitiv aufwachen und besseres Volleyball auspacken! Doch es scheiterte dann an der Umsetzung. Im zweiten Satz waren wir zwar etwas agiler und konnten längere Zeit mit Vopap mehr oder weniger mithalten, verloren aber irgendwie gegen Ende des Satzes wieder jegliche Motivation und liessen sie davonziehen. Der zweite Satz ging mit 25:17 ebenfalls an Vopap.

Auch im 3. Satz verschliefen wir wieder den Start. Erst beim Stand von 6:0 schienen wir wieder etwas mitzuspielen. Aber es wollte uns nichts wirklich gelingen und es schien als ob wir mehr gegen uns selber als gegen Vopap kämpften. Immerhin erreichten wir in diesem Satz 20 Punkte, aber es reichte lange nicht. Wir mussten uns geschlagen geben. Das Duschbier wurde zum Frustbier. Und beim anschliessenden Glühweintrinken auf dem Weihnachtsmarkt zeigten wir eine deutlich bessere Ausdauer als beim Volleyballspielen.

Nun heisst es diese enttäuschende Leistung zu vergessen, vorwärts zu schauen und einen Weg zu finden, wie wir uns selber aus solchen Tiefs rausholen können. Wir haben nun 2 Wochen Zeit, uns auf das letzte Spiel der Vorrunde am 14.12. um 17:30 vorzubereiten.