Damen 4: Moral bewiesen und das letzte Spiel des Jahres gewonnen

Im letzten Spiel des Jahres spielten wir in knapper Belegschaft von sieben Spielerinnen auswärts gegen den VBC Herzogenbuchsee. Der Anpfiff erfolgte etwas verspätet aufgrund des vorherigen Spiels, in dem das Damen 2 des VBC Uni Bern in fünf Sätzen knapp gegen das Heimteam verlor.

Es schien als hätte diese lange Wartezeit uns die Konzentration und den Fokus auf das bevorstehende Spiel geraubt. Im ersten Satz verpassten wir nämlich den Start und lag schon zu Beginn mit einem grossen Rückstand (6:12) hinten. Wir konnten zwar wieder aufholen, leider starten wir die Aufholjagd zu spät und verloren den ersten Satz mit 22:25.

Unsere Gedanken waren zu Beginn des zweiten Satzes wohl immer noch im ersten Satz und so lagen wir auch dieses Mal nach kurzer Zeit wieder mit grossem Rückstand hinten. Leider gelang es uns im zweiten Satz aber nicht wieder ins Spiel zu finden. Verpatzten Gelegenheiten Punkte zu machen nagten am Selbstbewusstsein. Der zweite Satz war ein Satz zum vergessen.

Wir lagen mit zwei zu null Sätzen zurück, dies lag aber nicht an einem zu starken Gegner, wir hatten es selber verbockt. Nun lag es an uns das Spiel noch zu wenden und das taten wir auch.

Wir starteten super in den dritten Satz, mit starken Services, guter Blockarbeit, präzisen Abnahmen und Pässen und platzierten Angriffen spielten wir wieder das Spiel das wir eigentlich von Anfang an spielen wollten. Das gegnerische Team schien überrascht zu sein von dieser neuen Spielweise und gab uns den Satz ohne grosse Gegenwehr mit 15:25 ab.

Im vierten Satz mussten wir den dritten Satz bestätigen. Der VBC Herzogenbuchsee war zwar wieder besser auf unsere Spielweise eingestellt, trotzdem gewannen wir auch diesen Satz mit 25:22 und sicherten uns den Einzug ins Tiebreak.

Wir nahmen den Schwung aus den letzten beiden Sätzen mit in den Fünften und nutzten diesen Vorteil um schlussendlich das Spiel nach einem zwei zu null Rückstand doch noch zu gewinnen.

Endresultat VBC Herzogenbuchsee – VBC Uni Bern: 25:22, 25:11, 15:25, 22:25, 10:15